Ein Bild von dem Logo von Figma.

Design Erstellung mit Figma: Ein Leitfaden für Anfänger und Profis

Inhalt

1. Warum Figma? 2. Ein neues Figma-Projekt starten 3. Benutzeroberfläche gestalten 4. Zusammenarbeit und Feedback einholen 5. Prototyping 6. Übergabe an die Entwickler Fazit: Warum Figma ein Muss für jeden Designer ist

Kategorie: Design Tools

Beim Webdesign hat sich Figma als eines der leistungsstärksten Tools zur Erstellung von Benutzeroberflächen etabliert. Ob du ein erfahrener Webdesigner bist oder gerade erst in die Welt des Designs eintauchst – Figma bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Erstellen und Verwalten von Designs effizient und benutzerfreundlich machen. In diesem Artikel wirst du die wichtigsten Schritte und Techniken zur Design-Erstellung mit Figma kennenlernen.

Hier ist ein Link zu der Webseite von Figma: https://www.figma.com/de-de/. Dort kann man sich das Tool kostenfrei herunterladen.

1. Warum Figma?

Figma unterscheidet sich von vielen anderen Design-Tools durch seine cloudbasierte Plattform, die es ermöglicht, von überall und auf jedem Gerät auf Projekte zuzugreifen. Es funktioniert nahtlos auf Windows, Mac und sogar Linux, was es zur perfekten Wahl für Teams mit unterschiedlichen Geräten macht. Außerdem bietet Figma eine Echtzeit-Kollaborationsfunktion, die es Designern ermöglicht, gleichzeitig an einem Projekt zu arbeiten und Änderungen sofort zu sehen. Keine Notwendigkeit, Dateien hin- und herzusenden – alles ist sofort synchronisiert.

Die Benutzeroberfläche von Figma ist intuitiv und einfach zu erlernen, was besonders für Neulinge im Webdesign von Vorteil ist. Gleichzeitig bietet das Tool eine enorme Tiefe an Funktionen, die auch erfahrenen Designern helfen, ihre Arbeit effizienter zu gestalten. Ein weiteres herausragendes Merkmal ist die Möglichkeit, Designs in Echtzeit zu präsentieren und Feedback direkt im Tool einzuholen.

Die größten Vorteile von Figma:

2. Ein neues Figma-Projekt starten

Bevor du mit dem Design in Figma beginnst, musst du ein neues Projekt erstellen. Dies ist der erste Schritt auf deinem Weg zu einem erfolgreichen Design. Melde dich in Figma an, klicke auf "New File", und schon bist du bereit, deine Kreativität zu entfalten. Aber bevor du direkt in den Designprozess eintauchst, solltest du die passende Frame-Größe auswählen. Frames sind in Figma wie Zeichenflächen, auf denen du deine Designs erstellst. Du kannst zwischen verschiedenen voreingestellten Größen für Desktop, Tablet und Smartphone wählen, um sicherzustellen, dass dein Design für alle Geräte optimal aussieht.

Für responsive Designs ist es ratsam, mit der Desktop-Version zu beginnen, da hier in der Regel mehr Platz für Inhalte zur Verfügung steht. Nachdem du die Desktop-Ansicht erstellt hast, kannst du dich Schritt für Schritt zu den mobilen Versionen vorarbeiten und sicherstellen, dass dein Design auf allen Bildschirmgrößen funktioniert.

Device Empfohlene Frame-Größe
Desktop 1440 x 1024 px
Tablet 768 x 1024 px
Smartphone 375 x 812 px

3. Benutzeroberfläche gestalten

Nachdem du den passenden Frame ausgewählt hast, kannst du mit der Gestaltung der Benutzeroberfläche beginnen. Hierbei spielen Layout-Grids und das Erstellen wiederverwendbarer Komponenten eine entscheidende Rolle. Figma ermöglicht es dir, mit Grids zu arbeiten, um die Elemente auf dem Frame gleichmäßig auszurichten und ein strukturiertes, ansprechendes Design zu entwickeln. Diese Struktur erleichtert später die Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen, was für responsive Designs essenziell ist.

Ein weiterer Vorteil von Figma ist die Möglichkeit, Komponenten zu erstellen. Komponenten sind wiederverwendbare Bausteine, die du an verschiedenen Stellen deines Designs einsetzen kannst, wie z.B. Buttons, Karten oder Icons. Ändere eine Komponente, und die Änderungen werden automatisch auf alle Instanzen dieser Komponente in deinem Projekt angewendet. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass dein Design konsistent bleibt.

Beispiel einer Typografie-Hierarchie:

Element Schriftgröße Gewicht
H1 (Titel) 48px Bold
H2 (Untertitel) 32px Medium
Fließtext 16px Regular
Caption (klein) 12px Light

4. Zusammenarbeit und Feedback einholen

Eine der größten Stärken von Figma ist die Echtzeit-Zusammenarbeit. Anders als bei vielen traditionellen Design-Tools können in Figma mehrere Teammitglieder gleichzeitig an einem Design arbeiten und sofort die Änderungen der anderen sehen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern erleichtert auch die Kommunikation im Team. Feedback kann direkt im Design hinterlassen werden, sodass alle Beteiligten den Kontext sehen und verstehen können. Das reduziert Missverständnisse und unnötige Meetings.

Die Kommentar-Funktion in Figma ist besonders nützlich, wenn du mit Kunden oder Teammitgliedern zusammenarbeitest, die nicht aktiv im Designprozess involviert sind. Sie können Anmerkungen und Feedback direkt im Design hinterlassen, ohne das Projekt zu verändern. Außerdem gibt es eine Versionsverlaufsfunktion, die es dir ermöglicht, ältere Versionen deines Designs wiederherzustellen, falls etwas schiefgeht.

5. Prototyping

Nachdem das Design abgeschlossen ist, kannst du in Figma interaktive Prototypen erstellen, um das Benutzererlebnis zu simulieren. Prototyping ist ein kraftvolles Werkzeug, um Kunden und Stakeholdern einen ersten Eindruck davon zu geben, wie sich das fertige Produkt anfühlen wird. Mit Figma kannst du ganz einfach Verbindungen zwischen den verschiedenen Frames herstellen und Interaktionen wie Klicks und Hover-Effekte definieren.

Figma bietet dir außerdem die Möglichkeit, Übergangseffekte und Animationen zwischen den Frames hinzuzufügen, um ein realistisches Erlebnis zu schaffen. Der Prototyp kann dann direkt im Browser getestet oder mit Kunden geteilt werden, sodass sie die Benutzererfahrung hautnah erleben können. Feedback zur Benutzerführung kann so schnell eingeholt und direkt umgesetzt werden.

6. Übergabe an die Entwickler

Der letzte Schritt im Designprozess ist die Übergabe des Designs an die Entwickler. Figma hat spezielle Funktionen, die diesen Prozess extrem erleichtern. Im sogenannten Inspektionsmodus können Entwickler die genauen Maße und Abstände der Elemente überprüfen und den dazugehörigen CSS-Code kopieren. Dadurch wird sichergestellt, dass das Design pixelgenau umgesetzt wird.

Zusätzlich kannst du alle benötigten Assets direkt aus Figma exportieren. Icons, Bilder und andere Grafiken können in verschiedenen Formaten wie PNG oder SVG exportiert werden, um sie in den Entwicklungsprozess einzubinden. Dies spart Zeit und stellt sicher, dass keine wichtigen Design-Elemente verloren gehen.

Fazit: Warum Figma ein Muss für jeden Designer ist

Figma ist nicht nur ein Design-Tool, sondern eine komplette Plattform, die den gesamten Designprozess von der Idee bis zur Umsetzung unterstützt. Mit seiner cloudbasierten Architektur, den leistungsstarken Kollaborationsfunktionen und der Möglichkeit, interaktive Prototypen zu erstellen, bietet es alles, was du für moderne Webdesign-Projekte benötigst. Durch die einfache Übergabe an Entwickler und die ständige Verfügbarkeit deiner Designs in der Cloud ist Figma ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Designer, der effizient arbeiten möchte.

Auch wir nutzen Figma um Designs für unsere Kunden zu erstellen. So können wir effektiv arbeiten und schnell Feedback einholen.

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